Noch nicht mal eine Woche in Südafrika und doch schon ein bisschen was erlebt.
Waren Marco und ich Mitte der Woche (also zu unserer Ankunft) noch unter uns im Guest House sind inzwischen noch zwei weitere Kollegen von Benteler zu uns gestoßen. Oder um es genauer zu sagen sind wir zu ihnen gestoßen.
Zum einen wäre da Alexandra, die nur für eine Woche in Südafrika ist und am Donnerstag von einem Kurztrip aus P.E. (Port Elizabeth) zurückkam und die uns leider am Dienstag schon wieder verlässt und zum anderen ist da noch Aaron. Er ist bereits seit Juni hier und war ebenfalls kurzzeitig in P.E. und kam am Freitag Nachmittag zurück.
Beide waren bereits vor einigen Jahren für einen längeren Zeitraum in Südafrika und haben sich deshalb bereits jetzt als „Guides“ bezahlt gemacht.
Um uns alle etwas kennen zu lernen sind wir Freitag abends in die Glenn Shopping Mall gefahren und haben dort leckeres mexikanisches Fast-Food gegessen. Dabei muss man anmerken, dass unser Essen qualitativ nicht mit deutschem Fast-Food zu vergleichen ist, sondern um einiges besser war.
Beim Essen haben wir dann auch endgültig den Plan geschmiedet den Samstag „on the Road“ zu verbringen und zum Pilanesberg National Park zu fahren – eine wunderbare Idee von Alexandra!
Nach zweieinhalb stündiger Fahrt durch südafrikanische Landschaft und einem kurzen Schlenker (Verfahren geht halt auch mit Navi) waren wir dann da.
Der Eintritt von 300 Rand (ca. 30€) für 4 Personen, ein Auto und eine Karte des Parks empfanden wir als fair (im Vergleich z.B. mit einem deutschen Zoo).
Da im Park natürlich striktes Aussteige-Verbot herrscht (immerhin laufen da Löwen und andere Raubtiere frei rum) noch schnell die Blase entleert und dann wieder ab ins Auto und Augen offen halten! Denn obwohl zur Trockenzeit die Versteckmöglichkeiten für die Tiere etwas weniger sind haben die es immer noch verdammt gut drauf sich dem menschlichen Auge zu entziehen.
So kam es dann auch, dass unsere Ausbeute an Tieren heute eher mau ausfiel. Immerhin wurde uns vorher versichert, dass man Elefanten und Giraffen eigentlich immer sieht. Tja, wir leider nur von sehr weit entfernt oder hinter Bäumen versteckt.
Aber gar nicht schlimm, so haben wir immerhin einen Grund noch mal wieder hinzufahren, denn Spaß gemacht hat es trotzdem alle mal!
Tja, und wie das als Südafrika-Urlauber so ist, ist es natürlich das Ziel einer jeden Safari die „Big Five“ zu sammeln.
Die „Big Five“ sind eine Liste der fünf Tiere die Großwildjäger früher als besonders schwierig zu jagen oder besonders gefährlich empfanden. Heutzutage jagt man Elefanten, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard aber vernünftigerweise nur noch mit dem Fotoapparat.
Meine Bilanz heute fällt sehr kurz aus:

Das Nashorn ist heute mein erstes und einziges Tier der „Big Five“. Elefanten konnten wir zwar sehen, ein verwertbares Foto gibt es leider nicht – der Baum stand halt irgendwie doch im Weg.
Aber natürlich gibt es auch noch viele andere faszinierende Tiere zu bestaunen und zu fotografieren. Hier ein kleiner, unkommentierter Auszug aus meinen 180 Fotos von heute:





Anschließend waren wir noch beim Portugiesen ein wirklich sehr leckeres Steak essen. Davon konnte ich allerdings leider keine Fotos mehr machen, da ich meinen Akku bereits auf der „Safari“ leer geknipst hatte – geschmeckt hat es aber auch ohne Foto für den Blog 😉