Südafrika Nationalparks

Pilanesberg National Park II

Auch am Sonntag (übrigens unser vorletzter Sonntag hier in Johannesburg) ging es direkt mit den Wiederholungen weiter!
Wir wollten zum „Abschluss“ und nach dem Regen noch einmal unser Glück mit den wilden Tieren versuchen und so sind wir zum zweiten Mal in den „Pilanesberg National Park“ gefahren.

Leider hatten wir aber kein großes Glück – so kurvten wir einige Stunden durch den Park, holten uns einen Sonnenbrand (natürlich jeweils nur auf dem Arm den man lässig auf die Tür gelehnt hat) und hielten Ausschau nach doch noch einem Tier.

Ein paar nette Fotos sind aber trotzdem entstanden, vor allem bei Giraffen hatten wir diesmal ausserordentliches Glück, da wir in eine „Herde“ von 10 Giraffen geraten sind die sehr nah an der Straße standen.

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Aber auch noch ein paar andere Tiere sind uns vor die Linse gelaufen, aber wie immer bei Tieren gibt es die jetzt ohne viel Text, sondern nur Bilder zum genießen.

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Tja, und das war es auch schon an zeigenswerten Bildern. Wie ihr seht war die Ausbeute eher mau, aber trotzdem war es wieder schön.
Diese Stille in den National Parks, die Natur und die Tiere… einfach immer wieder atemberaubend.

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Trip zum Kruger Nationalpark – Tag 4 (der Letzte)

Aufgrund anhaltender Internetprobleme gibt es diesen Artikel mit etwas Verspätung – aber besser spät als nie 😉

Viel zu schnell waren die letzten Tage des langen Wochenendes vergangen, aber zum Glück hatten wir ja noch einen letzten Tag für den noch ein bisschen Sight-Seeing geplant haben.
Als erstes wollten wir uns den „Blyde River Canyon“ bzw. genauer den Aussichtspunkt „Three Rondavels“ ansehen. Da das Straßennetz um Graskop sehr übersichtlich ist und wir ein Navi mithatten dachten wir uns, dass es kein Problem sein sollte den Weg dorthin zu finden, selbst als dann noch ein Teil unserer eigentlich angedachten Strecke für ein Fahrradrennen gesperrt war.
Aber schon als das Navi auf der Alternativroute plötzlich 75km, anstatt der von uns vorher berechneten 35km anzeigte waren wir etwas verwundert, den Grund suchten wir dann natürlich in der Umgehung des Fahrradrennens und des nicht so dichten Straßennetzes.
Erst als wir dann einige Zeit später auf diese Straße kamen wurde uns das ganze zu suspekt:

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Auf dem Bild kann man es wahrscheinlich nicht so gut erkennen, aber die Straße befand sich in einem miserablen Zustand – riesige Schlaglöcher, abgebrochene Kanten und Krater an den Straßenrändern. Als diese dann auch noch zu einer komplett ungeteerten Straße wurde entschlossen wir uns doch lieber wieder umzudrehen – für ein Touristenziel konnte diese Straße einfach nicht passen.

Also sind wir etwas übel gelaunt die komplette Strecke wieder zurück gefahren, so übel gelaunt, dass ich mich von einer Klippe stürzen wollte!
Na gut, ehrlich gesagt hatte ich den Plan schon viel früher, da ich mich nicht einfach so von einer Klippe stürzen wollte, sondern gut gesichert durch Seile die „Big Swing“ erleben wollte.
Die „Big Swing“ ist eine Art Riesenschaukel in einer kleinen Schlucht direkt bei Graskop. Sie werben mit dem Slogan „Conquer your fear“ und ein bisschen Mut gehört wohl schon dazu. Im Gegensatz zu einem normalen Bungee-Jump lässt man sich hier rückwärts von der Sprungplattform fallen, muss dafür dann aber auch nicht kopfüber springen.

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Also wurde ich gut mit den Seilen gesichert, durfte noch kurz vorher eine Art „Seilbahn“ über die Schlucht fahren, mir wurde alles nochmals genau erklärt und dann ging es auch schon los. Vom Sprung gibt es sogar ein kleines Video das Marco zusammengeschnibbelt hat und das ich später auch noch nachreichen werde – bis dahin gibt es hier nur einen kleinen Vorgeschmack.

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Der Sprung war einfach nur geil – natürlich hat man schon ein mulmiges Gefühl im Magen, wenn man sich rückwärts an die Kante der Plattform stellen muss, aber spätestens nach dem Absprung hat das Adrenalin das alles weggespült! Ich würde es auf jedenfall wieder tun!
Auch der Weg zurück nach oben aus der Schlucht war etwas abenteuerlich – die Treppen waren nicht unbedingt immer vertrauenserweckend, schräg, wackelnd und fehlende Stufen, aber wer so einen Sprung geschafft hat, schafft das auch noch!

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Oben angekommen durfte ich mir dann noch ein Zertifikat abholen, dass beweist, dass ich es geschafft habe „meine Angst zu überwinden“.

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Zur „Feier“ des Tages stellte mir der Mann der mir das Zertifikat überreichte dann noch einen Kurzen hin, da darf man in so einer Situation natürlich nicht nein sagen – etwas seltsam schmeckte er aber doch, dann kam auch schon die aufklärende Frage „You like chilis, right?“ und der Blick auf die unterm Tresen hervorgeholte Flasche:

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Ja, der Chili-Vodka hatte durchaus einen ordentlichen Nachbrenner… ich glaub da hab ich noch ’ne halbe Stunde später von geschwitzt!

Anschließend haben wir uns noch zu „Harrie’s Pancakes“ begeben. Der Laden taucht in so gut wie jedem Reiseführer auf und lockt wahre Touristenströme aus allen Richtungen an – den mussten wir also auch testen.
Für mich gab es einen Pancake mit Banane, Zimt und Zucker, Eis und Karamellsoße und der hat wirklich sehr gut geschmeckt.
So gut, dass ich fast vergessen hätte ein Foto zu schießen!

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Danach war der Tag dann auch schon so gut gelaufen – wir hatten ja noch einiges an Strecke vor uns.
Und bis auf das etwas stürmische Wetter, viele Drängler auf der Autobahn und die immer weiter fallenden Temperaturen in Richtung Johannesburg gibt es über die Rückfahrt auch nichts zu berichten. So sollte ein schönes Wochenende doch enden – ohne große Vorkommnisse.

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Trip zum Kruger Nationalpark – Tag 3

Da wir vor allem für den Kruger Nationalpark am Wochenende unterwegs waren sind wir natürlich auch am Samstag in eben jenen gefahren.
Sind wir am Freitag noch durch das Phabeni-Gate in den Park gelangt, wollten wir heute unser Glück am etwas südlicher gelegenen Numbi-Gate versuchen.
Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch eine kleine Stadt in der scheinbar irgend etwas gefeiert wurde, solch beladenen Autos waren allgegenwärtig:

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Zum Mitfeiern hatten wir aber keine Zeit, immerhin warteten die wilden Tiere auf uns! Am Gate hingegen wartete schon eine beachtliche Auto-Schlange auf uns, das verzögerte unsere Einfahrt in den Kruger um mindestens eine Stunde.
Interessanterweise wurde das Numbi-Gate letztes Jahr zum besten Gate im Kruger gewählt – wie die das geschafft haben blieb uns schleierhaft, immerhin mussten wir am Phabeni keine Viertelstunde warten, da dort alles absolut reibungslos und schnell klappte. Schlussendlich sind wir dann aber doch noch reingekommen und froh wieder auf die „Jagd“ zu gehen.

Aber leider ging es erstmal so weiter wie am Gate – es passierte eine ganze Weile nichts, bis wir dann endlich eine Giraffe fanden, die sich natürlich geschickt versteckte.

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Aber irgendwann wurde es dann auch wieder ein bisschen spannender – zwar nicht unbedingt tierischer Natur, aber trotzdem gut.
Wie zum Beispiel dieses offensichtlich notgelandete Flugzeug, dass unter vollem Körpereinsatz auf einen Trailer befördert wurde.

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Oder auch die zwei bewaffneten Ranger die uns zu Fuß entgegenkamen und anscheinend die Tiere vor Wilderern beschützen sollten, aber Marco am Steuer erstmal einen Schrecken einjagten – von denen gibt es aber leider kein Bild.

Irgendwann hatten wir dann aber auch wieder einige Begegnungen der tierischen Art, auch wenn das am Samstag weitaus seltener passierte als noch am Tag zuvor. Trotzdem sind auch hier wieder ein paar nette Erinnerungen und Bilder entstanden, die ich diesmal aber nur minimalst kommentiere:
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Highlight des Tages war dann dieser Elefant der augenscheinlich nicht ganz so erfreut war uns zu sehen, wie wir waren ihn zu sehen. Kurzerhand nahm er dann die Verfolgung unseres Autos auf – der Rückwärtsgang rettete uns aber auch aus dieser Situation und der Elefant entschied sich lieber dafür am Wegesrand ein paar Blätter zu fressen.

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Auch wenn wir wieder keinen Löwen zu Gesicht bekommen haben war es ein toller Tag – das Wetter spielte sogar so gut mit, dass ich mir einen leichten Sonnenbrand einhandelte.
Den Abend ließen wir in gewohnter Weise im Restaurant ausklingen, planten bei Hamburger und echtem „Cord’on Bleu“ den nächsten Tag und ließen den vergangenen Tag Revue passieren.
Und dann wartete auch schon wieder das Bett auf uns – wenn man so viel erlebt vergehen die Tage wirklich wie im Flug, die Hälfte unserer 3 Monate ist nun schon so gut wie um.

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Trip zum Kruger Nationalpark – Tag 2

Für den zweiten Tag hatte wir uns nur eins vorgenommen: in den Kruger Nationalpark fahren, den Tag genießen und möglichst viele Tiere sehen. Und genau das haben wir auch gemacht.
Der Krüger ist mit fast 20.000 km² der größte Nationalpark Afrikas und hat damit fast die Ausmaße von Wales! Entsprechend konnten wir nur einen sehr geringen Teil des gesamten Areals besuchen, aber trotzdem haben wir die verschiedensten Landschafts-Typen und Tiere gesehen – es war einfach großartig und ich rate wirklich jedem der die Chance hat den Kruger zu sehen es auch zu tun!
Zum Glück hatten wir auch riesiges Glück mit dem Wetter, während im restlichen Land das Wetter eher schlecht war hatten wir den ganzen Tag über strahlenden Sonnenschein und weit über 20°C.
Ganz so viel Glück hatten wir mit den Löwen leider nicht, davon haben wir leider keinen gesehen, bzw. nur ein kleines Rudel weit ab von der Straße, sodass man nicht wirklich unterscheiden konnte ob es sich wirklich um Löwen handelte. Als kleine Entschädigung hatten wir dafür aber viel Glück mit Elefanten – so viel, dass sogar einer nur wenige Meter vor unserem Auto die Straße überquerte.

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Auch der Rest der Herde hatte sich nicht weit entfernt an einem kleinen Wasserloch zusammengefunden – die machen schon interessante Schlürf-Geräusche beim Trinken.

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Aber natürlich haben wir nicht nur Elefanten gesehen, sondern auch Rhinos waren am Wegesrand zu finden.

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Und Affen (gleich zwei Arten):

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Und für den krassen Reim auch noch Giraffen:

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Lustige Vögel:

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Und noch viele andere tolle Tiere! Aber natürlich geht auch der schönste Tag einmal zu Ende und so haben wir uns am Abend wieder im Restaurant der Summit Lodge eingefunden. Und da wir beide großen Hunger hatten nach diesem tollen Tag gab es für uns beide die „Mansize Spare Ribs“

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Aus denen wir dann aber schnellstmöglich „Mansize Knochenhaufen“ gemacht haben!

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Und schon wieder war ein schöner Tag zu Ende… aber noch haben wir ja ein paar Tage vor uns.

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Trip zum Kruger Nationalpark – Tag 1

Am Donnerstag war in Südafrika „Nationaler Frauentag“ an dem der Frauen-Protestbewegung während der Apartheidt gedacht wird – für uns die perfekte Gelegenheit ein verlängertes Wochenende einzuschieben und einen Trip zum Kruger Nationalpark zu unternehmen.

Natürlich wollten wir keine Zeit verschwenden, also hieß es früh morgens aus dem Bett gefallen, kurz über das von unserer „Gastmutter“, die das lange Wochenende auch für einen Camping-Trip nutzte, vorbereitete Frühstück hergefallen und dann auf den Fahrersitz geschwungen und die ca. 400km lange Fahrt in Angriff genommen.

Unser erstes Ziel war die Summit Lodge in Graskop, einem kleinen Ort direkt an der Panorame Route. Von dort ist sowohl das Blyde River Canyon Naturreservat mit seinen Sehenswürdigkeiten als auch der Kruger Nationalpark sehr gut zu erreichen und eine weitere Besonderheit hat das kleine Örtchen auch noch zu bieten, dazu aber mehr im Teil 4.
Die Panorama Route macht ihrem Namen alle Ehre, der Ausblick der sich aus der Seitenscheibe bot war teilweise einfach atemberaubend und ist in Fotos kaum festzuhalten – versucht haben wir es natürlich trotzdem:

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In Graskop angekommen haben wollten wir nur schnell in unsere Unterkunft einchecken und dann direkt weiter zum Sight-Seeing.
Gebucht hatten wir übrigens ein so genannten Rondavel – eine Nachbildung der traditionellen, runden Hütten der Einheimischen und bis auf die sehr spärliche Ausstattung (keine Heizung) und das grausige Bad ist das auch eine nette Idee. Für die drei Nächte war es trotzdem in Ordnung.

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Da wir für den Kruger Nationalpark zwei ganze Tage eingeplant haben stand für diesen ersten, angebrochenen Tag die nähere Umgebung mit ihren natürlichen Attraktionen auf dem Plan. Also fuhren wir einen Teil unserer Strecke zurück um zu den „Mac-Mac Falls“ zu gelangen.
Dort angekommen ging es zu Fuß weiter vom Parkplatz zu einer Aussichtsplattform von der ich zum ersten Mal in meinem Leben einen so hohen Wasserfall sah.
Leider war das Erlebnis etwas durch den etwa 2 Meter hohen Zaun getrübt – eine Kompaktkamera passt aber glücklicherweise durch so einen Zaun durch, weshalb ihr heute das ganze ohne Zaun und in Farbe genießen dürft.

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So imposant so ein Wasserfall auch ist, einen ganzen Tag beschäftigt er einen nicht, also ging es geradewegs weiter – unser nächstes Ziel: „The Pinnacle“.
„The Pinnacle“ ist eine freistehende Granitsäule am Rande des Übergangs vom Highveld zum Lowveld, wo sich durch Plattenbewegungen das Land innerhalb weniger Meter um bis zu 700m absenkt.
Hier hat Marco übrigens auch dieses überaus coole 360°-Panoramabild gemacht: Panorama-Bild
Aber natürlich gibt es auch ganz „normale“ Fotos:

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Auch hier gilt wieder: imposant, aber weder zeitfüllend noch viel drüber zu berichten, also schnell weiter zum nur wenige Kilometer entfernten „God’s Window“.
Von hieraus hat man ebenfalls einen Ausblick auf das Lowveld, bei gutem Wetter wirklich über den Horizont hinaus.
Wird in vielen Reiseführern „God’s Window“ als Must-See angepriesen möchte ich dem widersprechen und lieber zum „Pinnacle“ raten, da es meiner Meinung nach den interessanteren Ausblick bietet, aber durch die Nähe zueinander sollte man sich am besten beides angucken.

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Ebenfalls in Reichweite lagen die „Lisbon Falls“ – unsere zweiten Wasserfälle an dem Tag, aber auf keinen Fall die Zweitplatzierten! Schon das Fehlen eines hohen Zauns machte diese Wasserfälle um einiges interessanter, aber auch die Umgebung machte etwas mehr her als bei den „Mac-Mac Falls“.
Der ideale Standort also um selbst mal wieder mit aufs Bild zu huschen:

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Aber auch damit war der Tag noch nicht erschlagen, eine Sache, die „Bourke’s Luck Potholes“ standen noch auf unserer Tagesliste, also nochmal ins Auto geschwungen und die letzten Kilometer (bis auf die Strecke zurück zur Lodge) für diesen Tag heruntergerissen.
Die „Bourke’s Luck Potholes“ sind eigentlich nur ein paar Löcher in einem Canyon die durch Auswaschung und sich in Strudeln bewegende Steine entstanden sind. Benannt sind sie übrigens nach dem Goldsucher Tom Bourke, der in diesem Canyon geringe Mengen Gold gefunden hat und daraufhin das Land gekauft hat, später stellte sich allerdings raus, dass die Goldader selbst ein Stück flussaufwärts lag und damit leider außerhalb seines Claims.
Auch wenn er also kein Gold gefunden hat, die Potholes sind trotzdem einen Blick wert, da sie sehr interessant und unnatürlich aussehen.

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Anschließend machten wir uns auf den Weg zu unserer Lodge, wo wir uns noch schnell im Restaurant den Magen vollschlugen und dann auch irgendwann ins Bett gingen.
Für mich gab es übrigens eine Art „Cord’on Bleu“ nur zur Abwechslung nicht mit Käse und Schinken gefüllt, sondern mit Muscheln und Feta-Käse.

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Durchaus eine interessante Mischung und das was die Lodge mit unserem Rondavel „versaut“ hat, hat sie zumindest mit dem Essen wieder etwas rausgeholt – wäre da nicht der typisch südafrikanische, schlechte Service – aber auch das ist ein Thema für einen meiner nächsten Blog-Einträge.

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Rhino & Lion Nature Reserve und Kromdaai Wondercave

Nachdem unsere Tierausbeute am Samstag, zumindest in Hinsicht auf die Big Five, doch eher mau ausfiel entschieden Alexandra, Marco und ich direkt am nächsten Tag unser Glück erneut zu versuchen.
Da wir unserem Glück nach dem Pilanesberg Nationalpark nicht mehr ganz trauten, entschieden wir uns diesmal aber nicht für einen der Nationalparks, sondern wählten das „Rhino & Lion Nature Reserve“.

Um das kurz zu erklären:
Die Nationalparks umfassen ein relativ weitläufiges Areal in denen es oft auch Bereiche gibt in die man als Tourist nicht vordringen kann. Dadurch ist das Leben in den Nationalparks sehr nah an der Wildnis, da es bis auf die Zäune um den Park nur wenig Einwirkung von Menschen gibt.
Im Naturreservat sieht das ganze etwas anders aus. Sie sind in der Regel kleiner und es gibt eine strikte Trennung zwischen Raub- und Beutetieren. Dadurch ist es nötig, dass die Tiere gefüttert werden – dies wiederum führt dazu, dass sich die Tiere oft an den Futterstellen sammeln und man so mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit viele Tiere zu Gesicht bekommt.

Auch wenn wir uns damit auf der Jagd nach den „Big Five“ etwas selbst betrogen haben war es doch ein sehr schöner Tag. Das Wetter war besser als erwartet, sodass wir ohne Probleme im T-Shirt unterwegs sein konnten und die gesehenen Tiere waren auch so imposant.
Und schöne Bilder sind sowieso entstanden:

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Auch auf der Liste der „Big Five“ können wir nun ein paar Häkchen mehr setzen, auch wenn wir natürlich spätestens im Krüger versuchen werden die Tiere nochmal in einem richtigen Nationalpark zu sehen:

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Büffel: Check

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Löwen: Check

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Gepard: Check

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Nashorn: Check

Jetzt fehlt nur noch ein richtiger Elefant, aber das wird sich schon noch ergeben!

Sehr süß war auch dieser kleine Racker, der auf der Suche nach was zu Essem bis auf wenige Zentimeter an das Auto rankam und dann irgendwann doch enttäuscht wieder abzog, weil wir ihm nichts anboten:

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Innerhalb des Naturreservats gibt es auch eine Aufzuchtstation in der verschiedene Wildtiere gezüchtet werden. Dort entstand auch das Bild von gestern, denn für 30 Rand (ca. 3€) konnte man dort 5 Minuten lang weiße Löwen streicheln – eine Gelegenheit die wir uns nicht entgehen lassen konnten und die wir auch nicht bereuen.
Auch wenn die Löwen etwas faul rumlagen (verständlich, wenn da täglich zig Leute ein- und ausgehen) ist doch zumindest ein ganz schönes Foto entstanden.

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Ebenfalls auf dem Gelände des Naturreservats befindet sich die Kroomdrai Wondercave, ein ehemaliger Kalksteinbruch der erst seit Ende des 20. Jahrhunderts für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Insgesamt eine wirklich beeindruckende Höhle, mit vielen Stalakmiten, Stalagmiten und anderen Formationen.
Das ganze noch stimmungsvoll ausgeleuchtet, ein Guide zum wegschmeißen und ein alter, klappriger, aber echt beeindruckender Lift!

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Danach noch kurz Essen gewesen und schon war das Wochenende auch wieder vorbei.
Heute feiert unsere „Gastmutter“ übrigens Geburtstag, dazu hat sie uns netterweise auch eingeladen. Mit Pizza, Kuchen und Bier!
Was kann es besseres an einem Montagabend geben?

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Junge Löwen? Süß!

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Wir waren mal wieder unterwegs. Der Löwe war zwar nicht im geringsten so begeistert wie ich, aber trotzdem war es sehr süß den kleinen Löwen mal so nah zu kommen. Ein Bericht über den heutigen Tag und weitere Bilder folgen morgen! Dazu fehlt mir leider heute die Lust.

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Pilanesberg National Park

Noch nicht mal eine Woche in Südafrika und doch schon ein bisschen was erlebt.

Waren Marco und ich Mitte der Woche (also zu unserer Ankunft) noch unter uns im Guest House sind inzwischen noch zwei weitere Kollegen von Benteler zu uns gestoßen. Oder um es genauer zu sagen sind wir zu ihnen gestoßen.
Zum einen wäre da Alexandra, die nur für eine Woche in Südafrika ist und am Donnerstag von einem Kurztrip aus P.E. (Port Elizabeth) zurückkam und die uns leider am Dienstag schon wieder verlässt und zum anderen ist da noch Aaron. Er ist bereits seit Juni hier und war ebenfalls kurzzeitig in P.E. und kam am Freitag Nachmittag zurück.
Beide waren bereits vor einigen Jahren für einen längeren Zeitraum in Südafrika und haben sich deshalb bereits jetzt als „Guides“ bezahlt gemacht.

Um uns alle etwas kennen zu lernen sind wir Freitag abends in die Glenn Shopping Mall gefahren und haben dort leckeres mexikanisches Fast-Food gegessen. Dabei muss man anmerken, dass unser Essen qualitativ nicht mit deutschem Fast-Food zu vergleichen ist, sondern um einiges besser war.
Beim Essen haben wir dann auch endgültig den Plan geschmiedet den Samstag „on the Road“ zu verbringen und zum Pilanesberg National Park zu fahren – eine wunderbare Idee von Alexandra!

Nach zweieinhalb stündiger Fahrt durch südafrikanische Landschaft und einem kurzen Schlenker (Verfahren geht halt auch mit Navi) waren wir dann da.
Der Eintritt von 300 Rand (ca. 30€) für 4 Personen, ein Auto und eine Karte des Parks empfanden wir als fair (im Vergleich z.B. mit einem deutschen Zoo).

Da im Park natürlich striktes Aussteige-Verbot herrscht (immerhin laufen da Löwen und andere Raubtiere frei rum) noch schnell die Blase entleert und dann wieder ab ins Auto und Augen offen halten! Denn obwohl zur Trockenzeit die Versteckmöglichkeiten für die Tiere etwas weniger sind haben die es immer noch verdammt gut drauf sich dem menschlichen Auge zu entziehen.

So kam es dann auch, dass unsere Ausbeute an Tieren heute eher mau ausfiel. Immerhin wurde uns vorher versichert, dass man Elefanten und Giraffen eigentlich immer sieht. Tja, wir leider nur von sehr weit entfernt oder hinter Bäumen versteckt.
Aber gar nicht schlimm, so haben wir immerhin einen Grund noch mal wieder hinzufahren, denn Spaß gemacht hat es trotzdem alle mal!

Tja, und wie das als Südafrika-Urlauber so ist, ist es natürlich das Ziel einer jeden Safari die „Big Five“ zu sammeln.
Die „Big Five“ sind eine Liste der fünf Tiere die Großwildjäger früher als besonders schwierig zu jagen oder besonders gefährlich empfanden. Heutzutage jagt man Elefanten, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard aber vernünftigerweise nur noch mit dem Fotoapparat.

Meine Bilanz heute fällt sehr kurz aus:

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Das Nashorn ist heute mein erstes und einziges Tier der „Big Five“. Elefanten konnten wir zwar sehen, ein verwertbares Foto gibt es leider nicht – der Baum stand halt irgendwie doch im Weg.

Aber natürlich gibt es auch noch viele andere faszinierende Tiere zu bestaunen und zu fotografieren. Hier ein kleiner, unkommentierter Auszug aus meinen 180 Fotos von heute:

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Anschließend waren wir noch beim Portugiesen ein wirklich sehr leckeres Steak essen. Davon konnte ich allerdings leider keine Fotos mehr machen, da ich meinen Akku bereits auf der „Safari“ leer geknipst hatte – geschmeckt hat es aber auch ohne Foto für den Blog 😉

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