Gestern konnte ich leider keinen neuen Artikel verfassen da in unserer Unterkunft kein Wifi zur Verfügung stand. Deshalb werde ich das heute nachholen und über Tag 3 unseres Urlaubs berichten.
Gestartet hat der Tag natürlich dort wo er am Vortag geendet hat – wir wurden glücklicherweise nachts nicht verschleppt – in unserer Prinzessinen-Suite. Mal wieder gab es ein englisches Frühstück mit Rührei, Wurst, Tomate und Bacon, das Spezielle war nur der wunderschöne Ausblick über die Bucht direkt vom Frühstückstisch aus.
Nach dem Frühstück haben wir wieder direkt ausgecheckt und uns auf den Weg zum „Main Beach“ gemacht, dort wollten wir eigentlich Sea Kayaking gehen, was wir aber leider wegen des relativ starken Winds absagen mussten – der Guide wollte uns aber eine SMS senden falls sich das Wetter doch noch ändern sollte, diese kam aber leider erst am Abend als wir schon weiter auf unserer Route gereist waren.
Als Alternative haben wir uns dann den „Robberg“ ausgesucht – ein Naturschutzgebiet mit drei verschiedenen Wanderwegen. In unserem „jugendlichen Leichtsinn“ (wie uns eine Wandergruppe von Franken mitteilte) haben wir uns ohne Wanderschuhe auf den Weg gemacht, trotzdem haben wir den Weg und alle Eindrücke genossen und waren um einiges schneller als die top-ausgestatte Wandergruppe.
Hier ein paar Eindrücke unseres 3 1/2 stündigen Marsch:
Wer sich übrigens gefragt hat warum der „Robberg“ so heißt, sollte jetzt einen ganz genauen Blick riskieren:
Übrigens bewies uns das Wetter mal wieder seine Wechselhaftigkeit – war es anfangs nur sehr windig und etwas bewölkt wurden wir auf halber Strecke von einem heftigen Regenschauer überrascht, der den steinigen Weg (Weg ist hier etwas übertrieben, da es wirklich „offroad“ war) nur rutschiger machte und nach einiger Zeit wurden wir mit strahlendem Sonnenschein überrascht.
Zurückblickend war die Wanderung eine ziemliche Tortur – wir haben beide Muskelkater in den Waden – aber die Natur war einfach umwerfend schön. Und auch ganz ungefährlich war es nicht, war die Route über Stock und Stein schon teilweise nicht ohne hatten es zwei Stellen an denen man klettern musste um weiter zu kommen noch mehr in sich. Insgesamt kann ich diese Route aber jedem der etwas fitter ist nur wärmstens empfehlen und für alle anderen gibt es auch noch zwei leichtere Alternativrouten.
Gut erschöpft haben wir uns dann zu unserem nächsten Ziel auf der Route aufgemacht: Knysna und dort vor allem ein Restaurant um uns zu stärken.
Aber als erstes haben wir uns eine Unterkunft gesucht die wir dank Reiseführer, Smartphone und Navi auch schnell gefunden haben. Wie bereits beschrieben hatten wir leider kein Wifi, aber für 23€ p.P. mit Frühstück und einen grandiosen Ausblick vom Balkon kann man das auch verkraften:
Abends sind wir noch ein wenig in der Stadt rumgefahren, haben etwas gegessen und uns dann noch auf unseren Balkon gesetzt – ein schöner Tagesabschluss.